Update vom 17. April 2020: Auch nach wie vor werden unsere Chorproben ausfallen. Nach der Pressekonferenz der Bundeskanzlerin diese Woche ist das Kontaktverbot weiterhin auch nach dem Osterwochenende gültig. Wir möchten uns und alle SängerInnen schützen und somit auch die Verbreitung des Virus verlangsamen. Sobald die Proben wieder starten, werden wir dies hier an dieser Stelle ankündigen.
Aufgrund der allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus haben wir uns schweren Herzens dafür entschieden, die Chorproben vorerst ausfallen zu lassen. Anstelle der normalen Probe findet Montags gegen 20:00 Uhr ein internes Zoom-Meeting statt, um gemeinsam Gesangsübungen zu singen und im Training zu bleiben.
Interessierte ChorsängerInnen müssen vorerst warten, bis wir wieder unseren regulären Chorbetrieb aufnehmen. Dies wird voraussichtlich frühestens am 20. April 2020 der Fall sein. Wir werden Euch und Sie selbstverständlich auf diesem Wege auf dem Laufenden halten!
…
begaben
sich die Zuhörer der gut besuchten Michaeliskirche in Kaltenkirchen
am 4. Adventssonntag 2019 unter der musikalischen Leitung des neuen
Chorleiters Michel Preiß. Das Motto lautete „Weihnachten zuhause
und in aller Welt“, das der chor’82 mit leidenschaftlicher
Hingabe in der jeweiligen Sprache des internationalen Repertoires
verfolgte. Für einen schwungvollen
Start sorgte das „Gaudete“ aus dem Spanien des 16.
Jahrhunderts. Darauf schlossen sich Bachs Weihnachtschoräle „Wie
soll ich dich empfangen“ und „Lobt Gott ihr Christen allzugleich“
an. Nach Stücken der beiden deutschen Komponisten J. Eccard und M.
Praetorius ging die Reise weiter nach Frankreich mit dem besinnlich
ruhigen „Notre Père“, dem „Vater Unser“ von M. Duruflé. Auf
das frohlockende, englische und bekannte „Ding dong, merrily on
high“ durfte sich das Publikum im Anschluss freuen. Nach einem
Ausflug nach Skandinavien folgte das weniger bekannte russische
„Cheruvimskaja pesn` No.1“ von P. I. Tschaikowsky, das die
gesamte Kirche mit winterlichen Klängen
ausfüllte.
Für ein
kammermusikalisches Intermezzo sorgten die Chormitglieder Karin
Moeckelmann, Christiane Jagla, und Harald Steinmann, die gemeinsam in
ihrer Freizeit u.a. Stücke von H. Purcell und G.F. Händel
einstudierten. Nun durfte das Publikum aktiv werden und den Chor mit
der Grundstimme des amerikanischen Kanons „Ding Dong Bells“
unterstützen. Mit beidseitiger Begeisterung entstand ein
wunderschönes und einträchtiges Zusammenspiel. Als besondere
Highlights sind die beiden rhythmisch schwungvollen Weihnachtslieder
„The Lord’s prayer“ und „Siyahamba“, beide aus Afrika, zu
erwähnen, an die sich zwei klassische, plattdeutsche Stücke
anschlossen. Hervorzuheben ist das 8-stimmige „In Dulci Jubilo von
M. Praetorius, das für den Chor in der Probenarbeit eine
Herausforderung darstellte, jedoch bravourös gemeistert wurde. Für
ein besonderes Amüsement unter den Zuhörern sorgte das etwas
andere, modernisierte „O du fröhliche“ nach einem Satz von M.
Carbow. Mit harmonischer Unterstützung von Marianne Hering am
Akkordeon, sangen Publikum und Chor gemeinsam das traditionelle und
bekannte „Süßer die Glocken nie klingen“. Das darauffolgende
„Stille Nacht“ beschloss einen gelungenen Abend und hinterließ
alle Beteiligten in einer wohligen Vorweihnachtsstimmung.
Am 09. September 2019 konnten wir nach einer kurzen Durststrecke endlich unseren neuen Chorleiter bei uns im Probensaal begrüßen: Michel Preiß. Der junge, dynamische Chorleiter hat uns mit seiner motivierenden und ruhigen Art sofort begeistert.
Schon früh kam der gebürtige Elmshorner mit Chormusik in Berührung. Im Alter von gerade mal acht Jahren fing er an, bei den Chorknaben Uetersen zu singen, bei denen er knapp 15 Jahre lang aktiv mitwirkte. Nach seinem Studium der Musikwissenschaften in Hamburg wechselte Michel Preiß dann die Seiten und stand nicht mehr im, sondern vor dem Chor. 2017 übernahm er dann seinen ersten eigenen Chor in Tornesch. Heute leitet er neben drei Chören auch noch das Vokalensemble elbvocal.
Wir freuen uns auf viele gemeinsame Proben und einige spannende Konzerte.